Kiesexporte: GRÜNE Kreistagfraktion beantragt Experteneinladung

Förder- und Exportmengen im Kiesabbau sollen im Fachausschuss besprochen werden 

21.01.20 –

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Aufnahme des Tagesordnungspunktes
Förder- und Exportmengen im Kiesabbau
in die Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 03.03.2020.

Gleichzeitig bitten wir, Herrn Herwig Scholz, Landwirtschaftskammer NRW – Bezirksstelle für Agrarstruktur Düsseldorf, zu diesem Tagesordnungspunkt einzuladen.

Begründung: Der Abbau von Sanden und Kiesen hat in den letzten Jahrzehnten gravierende Ausmaße angenommen. Die Folgen dieser Eingriffe sind deutlich in der Infrastruktur betroffener Regionen am Niederrhein sichtbar. Von den Auswirkungen und Folgen sind nicht nur Kommunen, sondern auch die Menschen betroffen, die sich in ihrer Lebensplanung und Existenz bedroht sehen. Die Anwohnenden am Niederrhein müssen die durch Auskiesungen entstehenden Ewigkeitsschäden dauerhaft tragen.
Kiese und Sande sind endliche Ressourcen, die nicht innerhalb weniger Jahrzehnte ausgebeutet werden dürfen.

Am Niederrhein abgebauter Kies wird anteilig auch außerhalb Deutschlands verkauft. Zu den exportierten Mengen liegen bisher keine bis unklare Angaben vor. Die Mengen und Ziele des exportierten Kieses werden benötigt, um ggfs. steuernde Maßnahmen im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Kies und einer gerechten Lastenverteilung unter den kies- und sandhaltigen Regionen ergreifen zu können. Herwig Scholz von der Landwirtschaftskammer NRW hat Daten der Statistikbehörden zur Kiesausfuhr zusammengetragen und kann im Ausschuss über diese Zahlen berichten und so zur Erkenntnisgewinnung beitragen.

 

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Anträge | Kiesabbau

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