Grüne zu Großprojekten des Kreises: Kosten begrenzen!

Stuttgart 21, der Berliner Großflughafen, die Hamburger Elbphilharmonie: Diese Bauvorhaben sind inzwischen zu Synonymen geworden für das Unvermögen, Großprojekte solide abzuwickeln. Technische, vor allem aber finanzielle Probleme, machten sie inzwischen zu „Skandalprojekten“.

20.02.13 –

Stuttgart 21, der Berliner Großflughafen, die Hamburger Elbphilharmonie: Diese Bauvorhaben sind inzwischen zu Synonymen geworden für das Unvermögen, Großprojekte solide abzuwickeln. Technische, vor allem aber finanzielle Probleme, machten sie inzwischen zu „Skandalprojekten“.

Für den Kreis Wesel stellen auch die Neukonzeptionen für die Berufskollegs in Moers sowie die Kreisleitstelle finanzielle Großprojekte dar. Die Campuslösung für die Moerser Berufskollegs wird mit 72 Millionen Euro, die Kreisleitstelle mit rund 6 Millionen Euro kalkuliert.

Hubert Kück, Fraktionsvorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion, meint dazu:

„Die Grüne Kreistagsfraktion hat ein klares Ziel: Wir wollen unter allen Umständen vermeiden, dass uns die Kosten ähnlich wie bei Stuttgart 21 „aus dem Ruder“ laufen. Deshalb erwarten wir nicht nur, dass uns die Verwaltung einen verlässlichen und auch in Zukunft noch gültigen Finanzierungsrahmen darstellt. Wir möchten daneben auch wissen, wie später hinzukommende Mehrbelastungen, oftmals ausgelöst durch Nachträge, so gut wie ausgeschlossen werden können.“

Die Grüne Kreistagsfraktion hat einen entsprechenden Antrag an den Kreistag eingebracht. Hubert Kück: „Ich möchte hier nicht erleben, dass sich die finanziellen Vorkalkulationen, auf denen wir schließlich unsere Entscheidungen aufgebaut haben, als Makulatur erweisen und ständig nach oben korrigiert werden müssen. Der erste Fehlschlag in Sachen Kreisleitstelle sollte hier eine Warnung sein.

Wir sind den Menschen im Kreis Wesel, deren Geld wir hier einsetzen, eine solide, durchgerechnete und verlässliche Kalkulation, Projektierung und Ausführung schuldig.“

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