Grüner als von vielen erwartet und von manchen befürchtet könnte die anstehende Reform der EU-Agrarpolitik ausfallen. Die Reformverhandlungen treten jetzt in die entscheidende Phase. Als neuer stellvertretender Vorsitzender des Agrarausschusses war ich diese Woche in Brüssel, um mit den Kolleginnen und Kollegen aus Europa über die Reformvorschläge der EU-Kommission zu beraten.

16.07.11 – von Friedrich Ostendorff MdB –

Grüner als von vielen erwartet und von manchen befürchtet könnte die anstehende Reform der EU-Agrarpolitik ausfallen. Die Reformverhandlungen treten jetzt in die entscheidende Phase. Als neuer stellvertretender Vorsitzender des Agrarausschusses war ich diese Woche in Brüssel, um mit den Kolleginnen und Kollegen aus Europa über die Reformvorschläge der EU-Kommission zu beraten.

Agrarkommissar Dacian Ciolos hat in seinem Reformvorschlag viele GRÜNE Forderungen aufgenommen.

Wie grün die Agrarpolitik tatsächlich wird, entscheidet sich in den nächsten Monaten. Während Bundesregierung und Agrarlobby mit allen Mitteln versuchen, die Reform zu blockieren oder zu  verwässern, setzen wir uns für eine radikale ökologische Reform ein, bei der die Agrarzahlungen konsequent an echte Leistungen beim Umwelt-, Klima- und Artenschutz gebunden werden. Wie wichtig die „Begrünung“ ist, hat auf dramatische Weise der Sandsturm auf der A19 Anfang April gezeigt. Ohne Hecken, Büsche und Bäume fliegt uns die Erde buchstäblich um die Ohren…