BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne Kreis Wesel

Kreisgrüne fordern weitere Anstrengungen für eine bürgerfreundliche Verwaltung

Noch bürgerfreundlichere Dienstleistungsangebote der Verwaltung möchte die bündnisgrüne Kreistagsfraktion einführen. Dazu legte sie, basierend auf der Einrichtung eines dezentralen Dienstleistungsangebotes in Dinslaken mit Schwerpunkt „Straßenverkehr“, der Verwaltung Fragen zu den Möglichkeiten und dem Umfang dezentraler Service-Angebote vor.

13.03.02 – von J. Bartsch, Quelle: Grüne Fraktion –

Leider wurden die Fragen seitens der Verwaltung nicht oder nur unzureichend beantwortet.
Dabei legt es nach Auffassung der bündnisgrünen Fraktion gerade die flächenmäßige Größe des Kreises Wesel nahe, die Bemühungen um mehr Bürgernähe zu verstärken. Neben Vor-Ort-Angeboten in den einzelnen Kreiskommunen bietet sich dafür auch das Internet an. Hubert Kück, Fraktionssprecher und Mitglied im Personal- und Organisationsausschuss, betont: „Das Internet wird immer bedeutsamer nicht nur als Informations-, sondern auch als Service- und Kommunikationsmedium. So könnten z.B. Tagesordnungen, öffentliche Ausschuss- und Kreistagsvorlagen und Sitzungsprotokolle im Internet zur Ansicht für alle BürgerInnen eingestellt, öffentlichkeitsrelevante Projekte der Kreisplanung und –entwicklung digital ausgelegt und mit Rückkopplungsmöglichkeiten versehen oder Daten im Online-Verfahren mit Einrichtung von elektronischen Formularen verwaltet werden.“ Insofern wartet die bündnisgrüne Kreistagsfraktion gespannt auf die Präsentation der neuen Homepage des Kreises Wesel am 21. März.
Unbedingt vermieden werden muss allerdings, dass die bereits existierende elektronische Spaltung der Gesellschaft in Internet- und Nicht-Internet-Nutzer vertieft wird. Hubert Kück: „Wir wollen Bürgerinnen und Bürger, die das Internet nicht nutzen, z.B. viele ältere Personen, nicht ausgrenzen. Daher sollte der Kreis mit seinen Dienstleistungs-Angeboten auch vor Ort präsent sein. Hier bietet es sich, auch aus Kostengründen, an, bestehende Einrichtungen der Kommunen durch den Kreis mitzunutzen, eventuell in Informations- oder Bürgerbüros.“

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Anträge | Kreisfraktion

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