Grundschullehrer Hubert Kück weint seiner obersten Dienstherrin keine Träne nach.

14.11.02 – von H. Kueck, Quelle: RP fws 14.11.02 –

Der Sprecher der Grünen im Kreistag kommentierte den Rückzug von Ministerin Gabriele Behler mit großer Genugtuung, habe die Gymnasiallehrerin doch zu keinem Zeitpunkt das System Primarstufe anerkannt - geschweige denn erkannt.

Ihre Auftritte in Grundschulen habe sie auf die Rolle der vorlesenden "Märchentante" reduziert, wesentliche Anforderungen wie Ganztagsbetreuung, und zwar mit qualifizierten Kräften, übersehen.

Mit dem Stichwort Pisa habe Behler keine Konsequenzen verbunden gesehen, stattdessen "einen pädagogischen Kahlschlag hinterlassen".

Dezidiert kritisierte Hubert Kück die Zustände im vorschulischen Bereich.

Verkannt habe Behler unter anderem, dass Integration nur über Sprache zu erzielen sei - ab dem dritten Lebensjahr.

Mit der Abschaffung der Schulkindergärten sei die Qualität auf der Strecke geblieben.

Kück: "Gut dass sie weg ist. Sonst hätte ich für den Landtag kandidiert und dort gegen sie als Ministerin."