Menü
27.11.09 –
„Besonders die großen Abgrabungsunternehmen sollten, anstatt an dem schnellen Gewinn, an der langfristigen Sicherung ihrer Arbeitsplätze interessiert sein. Die Vernichtung von Acker- und Kulturland, die sogar vor EU-Schutzgebieten nicht Halt macht, muss aufhören. Die Bevölkerung am Niederrhein hat längst erkannt, dass die Second-Hand-Naturräume, die die Kiesindustrie hinterlässt, nur ein billiges Alibi für den Abbau sind“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Hubert Kück gegenüber der Presse.
„Langfristige und verantwortungsvolle Arbeitsplatzsicherung ist mit dem weiteren Raubbau nicht zu erreichen. Abgrabungsflächen stehen nur einmal zur Verfügung. Deshalb fordern wir von den großen Unternehmen, die gute Gewinne eingefahren haben, Investitionen in die Entwicklung und Forschung. Recycling und alternative Zuschlagstoffe im Beton sind Maßnahmen, die zukünftig Arbeitsplätze sichern“, rät Christel Winterberg, Mitglied des Regionalverbandes Ruhr (RVR), den Auskiesern.
„Der Dauerbrenner „Kiesabbau am Niederrhein“ ist auch beim RVR, der für die Planung der Abgrabungsflächen nun zuständig ist, angekommen. Wir Grünen werden uns auch in diesem Gremium wie bisher intensiv für den Erhalt der niederrheinischen Kulturlandschaft einsetzen. Industrie und Landesregierung sind gefordert, die zukunftsfähigen, ressourcenschonenden Verfahren voranzutreiben und finanziell zu fördern“, appelliert Christel Winterberg an die Verantwortlichen.
Kategorie
Kreisfraktion