Durch Grundwasseruntersuchungen im Zusammenhang mit der Sanierung der ehemaligen Büdericher Ziegelwerke sowie durch Untersuchungen der Lineg wurde festgestellt, dass im Grundwasserabstrom des Salzbergwerkes Borth deutlich erhöhte Salzgehalte auftreten.

27.01.03 – von J. Bartsch, Quelle: Grüne Fraktion –

Vor dem Hintergrund, dass das geplante Wasserschutzgebiet Ginderich im Grundwasserabstrom des Bergwerkes liegt, fragt die bündnisgrüne Kreistagsfraktion die Verwaltung:

- Für wie bedeutsam hält die Kreisverwaltung diesen Sachverhalt unter Berücksichtigung der konkretisierten Planung für ein Wasserschutzgebiet?

- Hält die Kreisverwaltung die ermittelten Probeergebnisse für ausreichend, um Maßnahmen zur Reduzierung des Schadstoffeintrags zu ergreifen?

- An welchen Stellen erfolgt ein Salzeintrag in die Umwelt (Salzlagerstätte, Verladepunkte, Schienentrasse etc.)?

- Welche Maßnahmen sind nach Auffassung der Kreisverwaltung ggf. zur Minderung des Schadstoffeintrags sowie zur Sanierung des belasteten Bodens zu ergreifen?

- Welche Behörde wäre ggf. für die Veranlassung oder Durchführung entsprechender Sanierungs- und Minderungsmaßnahmen zuständig? Durch wen wären ggf. solche Maßnahmen zu finanzieren?