Vom 14. bis 16.10.2016 wird in Den Haag das Monsanto-Tribunal tagen. Internationale Persönlichkeiten aus Umwelt- und sozialen Bewegungen und Ernährungssouveränität inszenieren einen Prozess gegen den Hersteller von Roundup, PCB, Agent Orange und Lasso. Renommierte Juristen werden den Prozess begleiten und als Richter fungieren.

28.08.16 – von Christian Winterberg –

Vom 14. bis 16.10.2016 wird in Den Haag das Monsanto-Tribunal tagen. Internationale Persönlichkeiten aus Umwelt- und sozialen Bewegungen und Ernährungssouveränität inszenieren einen Prozess gegen den Hersteller von Roundup, PCB, Agent Orange und Lasso. Renommierte Juristen werden den Prozess begleiten und als Richter fungieren.
Eine Vielzahl von Zeugen wird u.a. zur Vernichtung der Ernten von Kleinbauern durch Versprühen von Roundup, zu Nierenerkrankungen in Folge des Einsatzes von Glyphosat auf vietnamesischen Reisfeldern und zu weiteren Schäden an Menschen und an dem Naturhaushalt aussagen.

Im Zentrum des Prozesses steht, das Wirken des Konzerns deutlich zu machen und die vorgetragenen Vorwürfe gegen international geltendes Recht zu bewerten. Geschädigte sind oft nicht in der Lage sich gegenüber multinationalen Konzernen zu wehren und Entschädigungen zu erhalten.

Daneben ist ein wichtiges Ziel des Tribunals, die Weltöffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, welche Schäden die industrialisierte und chemische Landwirtschaft hervorrufen kann.

Im Dezember 2016 wird ein „Urteil“ veröffentlicht, das als juristisches Gutachten der ehrenamtlich arbeitenden Richter zu werten ist.

Weitere Informationen findest Du unter: www.monsanto-tribunald.org