GRÜNE: „Sanfter Druck“ zahlt sich für den Kreis erneut aus

Kreistagsfraktion freut sich über Förderung beim Landesprogramm „Durchstarten“ und erinnert dabei an ihre politischen Impulse hierfür.

30.07.21 –

Erneut kann sich die GRÜNE Kreistagsfraktion über die Bewilligung eines Landesförderprogramms freuen. Denn nachdem der Kreis Wesel den Zuschlag beim Modellprojekt „Ökolandbau“ erhalten hatte, nimmt man nun auch am NRW-Landesprogramm „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ teil. Nach eigenen Aussagen sei dies „ein zweiter Erfolg der GRÜNEN in kürzester Zeit“.
Im Rahmen der Initiative können nun vier von sechs Förderbausteinen genutzt werden. Es handelt sich um Maßnahmen wie Coaching, berufsbegleitende Qualifizierung, Sprachförderung, aber auch der nachträgliche Erwerb des Hauptschulabschlusses gehört dazu. Die GRÜNEN hatten bereits Anfang des Jahres die Initiative lobend begrüßt. Für den nächsten Ausschuss für Arbeit und Soziales im September, hat man einen Antrag auf den aktuellen Sachstand gestellt.
 

Auf Kreisverwaltung „sanften Druck“ aufgebaut. Dennoch sei man „spät dran“.


Wir hatten deshalb mit unserem Antrag sanften Druck auf die Verwaltung ausgeübt. Sie sollte prüfen, ob eine koordinierende Stelle für die Teilhabe der kreisangehörigen Kommunen an der Landesinitiative einzurichten ist, damit bei einer positiven Entscheidung eine rasche Koordinierung zwischen Verwaltungen, Gemeinden und Leistungsträgern erfolgen kann. Bedauerlicherweise sind wir als Kreis aber nun spät dran, denn interessierte Leistungsträger können sich nur noch wenige Tage bewerben. Unserer Einschätzung nach hätte man früher aktiv die Bewerbung vorantreiben müssen. Durch unsere Initiative konnten wir aber zumindest erreichen, dass wir von der Förderung nun doch partizipieren können, also quasi besser spät als überhaupt nicht“, so Fraktionsvorsitzender Hubert Kück.
Für ihn steht weiterhin fest, dass Sprache, Ausbildung und Arbeit der Schlüssel für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist. Es sei „fundamental für eine gelingende Integration“. Auch im Kreis Wesel lebten schließlich junge Geflüchtete, die in den Kommunen nur geduldet oder gestattet sind und nicht oder nur eingeschränkt von den Unterstützungsangeboten der Arbeitsförderung profitieren könnten.
 

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