STEAG's Weg in die energiepolitische Steinzeit?

Möglicher Kauf des Braunkohle-Geschäftes von Vattenfall durch die Steag GRÜNE fordern Bürgermeister in Dinslaken, Duisburg, Overhausen, Essen, Bochum und Dortmund auf: STEAG ökologisch ausrichten und nicht in die energiepolitische Steinzeit führen

24.11.15 –

Die Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen lehnen die Übernahme des Braunkohlegeschäftes von Vattenfall in der ostdeutschen Lausitz entschieden ab. Dazu erklären die Fraktionsvorsitzenden der Grünen in den Räten Manfred Preuß (Bochum), Ingrid Reuter (Dortmund), Claudia Leiße (Duisburg), Hiltrud Schmutzler-Jäger (Essen) und Regina Wittmann (Oberhausen):

„Wir Grüne lehnen die Übernahme des Braunkohle-Geschäftes von Vattenfall durch die Steag entschieden ab. Das Braunkohle-Geschäft wäre ein Rückfall in die energiepolitische Steinzeit. Es widerspricht nicht nur der von uns eingeforderten ökologischen Ausrichtung des Steag-Geschäftes. Wir sehen hier auch erhebliche Risiken auf die Kommunen zukommen. Wir wollen nicht, dass die Steag zu einer `Bad Bank´ für klimaschädliche veraltete Technologien wird. Stattdessen muss die Steag konsequent auf Energieeffizienz und erneuerbare Energieerzeugung ausgerichtet werden. Wir sollten auch aus der Krise von RWE und E.ON lernen, die nicht rechtzeitig die Weichen in Richtung Energiewende gestellt haben.“

Das Klimabündnis Niederrhein, in dem der GRÜNE Kreisverband Wesel ebenfalls Mitglied ist, hat die in einem offenen Brief an die Bürgermeister der 6 Städte (Dinslaken, Duisburg, Overhausen, Essen, Bochum und Dortmund) seine Kritik geäußert und appelliert darin, dass sie als politisch Verantwortliche der betreffenden Kommunen und Eigentümer der Stadtwerke dem Kauf der Braunkohleanlagen durch die STEAG nicht zuzustimmen.

 Stellungnahme_STEAG-Vattenfall_November2015.pdf

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Energie | Klimaschutz

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